Die Anfänge des Wasserdienstes gehen zurück bis ins Jahr 1876. Schon damals war erstmals von der „Feuer- und Wasserwehr“ die Rede. Die Aufgaben seit damals haben sich im Allgemeinen nicht sonderlich geändert. Hauptaufgabe ist und war die Hilfeleistung im Hochwasserfall - Einzig die Herangehensweise hat sich geändert.
Heute stehen den Niederösterreichischen Feuerwehren mehr als 300 Boote und Zillen zur Verfügung. Zu den Tätigkeitsfeldern zählen neben dem Hochwasserschutz auch die Gefahrenabwehr in Gewässern und die Ausbildungen von Boots- und Zillenfahrer.
Die Ausbildungen für den erfolgreichen Wasserdienst:
Grundlagen des Wasserdiensts
Fahren mit der Zille
Bootsmann Ausbildung
Feuerwehrschiffsführer Ausbildung
Schiffsführerpatent Donau 10 Meter
Regelmäßige Wasserdienst Fortbildung
Der Wasserdienst in einer nicht unmittelbar an der Donau angrenzenden Feuerwehr wie Groß-Enzersdorf umfasst die Bereitstellung von Ergänzungskräften für die Feuerwehren direkt an der Donau und für den Hochwasserfall. So werden im Katastrophenfall Mannschaft und Gerät ins Einsatzgebiet entsandt, um die lokalen Kräfte abzulösen und zu unterstützen. Neben dieser Bereitschaft hilft der Wasserdienst auch bei der Errichtung von Behelfsbrücken,– Stegen oder bei der Entfernung von Verklausungen in Gewässern. Auch bei Personensuchen kommen Mannschaft und Material des Wasserdienstes zum Einsatz.
So kommen bei den im Gemeindegebiet gelegenen Gewässern ein eigenes mobiles Boot bzw. ein Eisretter der FFGE zum Einsatz.